Liebe Patienten, liebe Besucher,
Wir sind eine typisch ländliche Hausarztpraxis, die offen ist für Patienten jeglichen Alters, d.h. vom Säuglings- bis Greisenalter.
Unser Team besteht aus der Ärztin Katrin Bulk und den beiden medizinischen Fachangestellten Ute Lange und Lisa Veit-Kurzel. Wir sind für Sie da sowohl bei akuten Erkrankungen als auch zur Betreuungchronischer Leiden. Wir kümmern uns um Vorsorgeuntersuchungen speziell bei Jugendlichen und Erwachsenen und halten Ihren Impfstatus auf dem aktuellen Stand. Bei Fragen der Reisevorbereitung inkl. Impfungen stehen wir Ihnen ebenso zur Seite wie bei allgemeinen Fragen der Gesundheitsprävention.
Um eine optimale Betreuung abzusichern beteiligen wir uns am DMP-Programm für Diabetiker Typ II, Asthma / COPD und KHK und an der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV).
Für einen reibungslosen Praxisablauf mit kurzen Wartezeiten vergeben wir Termine. Wenn sie akut erkranken, können Sie sich natürlich im Rahmen unserer Sprechzeiten in der Praxis vorstellen.Auch dann wäre ein kurzer Anruf Ihrerseits sinnvoll um Ihnen einen kurzfristigen Termin (Kurzzeittermin) zu vergeben.
Patienten mit Termin werden, Notfälle ausgenommen, bevorzugt behandelt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr Praxisteam
Liebe Patienten, hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass an den Tagen nach einem Bereitschaftsdienst die Sprechstunde nur eingeschränkt stattfindet, die betroffenen Sprechstundentage sind zeitnah auf unserer Internetseite ersichtlich.
AKÜNDIGUNG SOMMERURLAUB
Liebe Patienten,
wir machen Sommerurlaub. Vom 04.07. bis einschließlich 23.07.2025 bleibt unsere Praxis geschlossen. Wir stehen Ihnen ab Donnerstag, den 24.07.2025 wieder zur Verfügung.
Ihr Praxisteam
Die Vertretung übernimmt
die Praxis Andrea Karmanova | Zum Sportzentrum 1 | Rottleberode | Tel. 034653/232.
06.06.2025E-Mail, Elektronische Patientenakte und Datensicherheit
Liebe Patienten,
es kommt immer wieder vor, dass dieser oder jener uns in guter Absicht eine E-Mail schickt, die einen Anhang aufweist. Dieser Anhang besteht zumeist aus einem Bild oder einer PDF-Datei, manchmal ist sogar ein Link enthalten, auf den wir klicken sollen. Zumeist werden medizinische Befunde zugesandt. Dazu eignet sich eine E-Mail hinsichtlich der Datensicherheit eigentlich überhaupt nicht. Uns stellt sich an dieser Stelle allerdings als erstes die Frage: Ist die E-Mail echt oder nicht?
Wenn Sie die Medien ein wenig verfolgen, müsste Ihnen klar sein, dass genau solche E-Mails der Anfang einer Cyberattacke sein können und diese hochgradig gefährlich sind. Genau wie bei Phishing-Mails werden eigentlich vertrauenswürdige E-Mails in Ihrem Aussehen inzwischen hoch professionell nachgeahmt. Es können so Viren, Trojaner oder Ransomware eingeschleppt werden. Wir versuchen uns natürlich mit entsprechender Soft- und Hardware zu schützen, sind aber gegen brandneue Versionen solcher Schadsoftware nicht resistent. Sie ebenfalls nicht.
Selbst wenn es sich um eine „echte“ E-Mail handelt, wissen wir nichts über die Schutzvorkehrungen, die Sie auf Ihrem PC, Laptop oder Smartphone getroffen haben und damit ebenfalls nicht, wie weit wir den beigefügten E-Mail-Anhängen oder Links trauen können. Eine Infektion muss nicht mal auf Ihrer Hardware stattgefunden haben. Vielleicht haben Sie von einem Facharzt oder Krankenhaus ein bereits infiziertes elektronisches Dokument zur Verfügung gestellt bekommen oder ein weitergeleiteter Link war bereits ein Fake.
Sie haben sicher schon mal etwas von der Elektronischen Patientenakte (ePA) gehört. Das ist nichts weiter als eine Cloud bei Ihrer Krankenkasse, in der Sie Ihre medizinischen Daten aufbewahren und pflegen können. Legitimiert mit Ihrer elektronischen Gesundheitskarte können Sie dort Fachärzte oder Krankenhäuser veranlassen, Befunde zu Ihrer Person hochzuladen oder selber welche hinzufügen oder löschen, um diese dann anderen Fachärzten/Krankenhäusern oder Ihrem Hausarzt zur Verfügung zu stellen. Mit diesen Daten haben wir gleiches Problem. Wir wissen nichts über deren Herkunft bzw. Sicherheit, es gibt schlichtweg keine automatische Prüfung in einer solchen Cloud auf das Vorhandensein einer Schadsoftware in den dort abgelegten Dokumenten.
1. Datenschutz: Das betrifft nicht nur Ihre persönlichen oder medizinischen Daten, für deren Sicherheit wir geradestehen müssen, sondern auch Abrechnungsdaten. Es geht also nicht nur um das Abfließen von Daten und deren Missbrauch – ein Verschlüsselungstrojaner kann eine Praxis sehr schnell finanziell ruinieren. Der Datenschutz muss unbedingt unser gemeinsames Interesse sein.
2. Datengröße: Wir wissen, wie toll Bilder von Smartphones mit zehn Megapixel Auflösung aussehen. Mit einem Smartphone ein mehrseitiges Dokument in Einzelbildern zu fotografieren und an uns zu schicken, bedeutet für uns eine immense Nacharbeit. Wir müssen jedes Bild hinsichtlich der Auflösung verkleinern, evtl. entzerren und auf das ungefähre Originalformat bringen, dabei die Information vollständig erhalten und die Datenmenge minimieren. Ähnliches gilt für Ihren heimischen Scanner. Die höchste Auflösung bringt uns bei Textdokumenten nicht mehr Information. Ihre Dokumente werden bei uns aufgrund der Nachweispflicht in einer Datenbank abgelegt, die hinsichtlich ihrer Größe ja irgendwie händelbar bleiben soll.
Fazit: Geben Sie Ihre Befunde bitte persönlich bei uns ab oder schicken sie diese per Brief oder Fax!